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Klinik für Urologie und Kinderurologie

Die Urologische Klinik verfügt derzeit über 38 Betten im modernen Klinikkomplex. Jedes der Zimmer verfügt über separate Sanitäreinheiten. Kinder und Jugendliche werden interdisziplinär in der Klinik für Kinderheilkunde betreut. Es werden alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Urologie und Kinderurologie (mit Ausnahme der Nierentransplantation) durchgeführt. Schwerpunkte sind hier die Durchführung großer uroonkologischer Eingriffe bei Blasen-, Prostata- und Nierenkrebs.

Wir behandeln Kinder und Erwachsene mit Erkrankungen und Fehlbildungen der Nieren, der ableitenden Harnwege sowie des äußeren und inneren Genitales, einschließlich Andrologie und Inkontinenzabklärung sowie -therapie.

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Chefarzt
Dr. med. Markus Wöhr [Vita]
Kontakt
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Urologie und Kinderurologie

Facharzt für Urologie, Spezielle Urologische Chirurgie, Medikamentöse Tumortherapie

Privatsprechstunde

Chefarzt Dr. med. Markus Wöhr

Termin nach Vereinbarung
Tel +49 80 31 365 33 01

Schonende OP Methode – non scalpel vasectomy

Die Operationsmethode der Non-Skalpell-Vasektomie (NSV) unterscheidet sich von der klassischen Vasektomie durch den Zugangsweg. Hier werden beide Samenleiterstücke durch nur einen Zugang in der Mitte des Hodensackes, im Bereich der dort verlaufenden natürlichen Hautnaht, der sogenannten Raphe scroti, entfernt. Für diesen kleinen Zugang reicht es aus, die Haut mit einer spitzen Klemme aufzuspreizen, weswegen ein Skalpell gar nicht erst benötigt wird. Hierdurch ist die Non-Skalpell- Vasektomie nochmals weniger invasiv, als die ohnehin schon wenig invasive klassische Vasektomie. Durch die aufgespreizte kleine Öffnung wird dann, mit einem speziell dafür entwickelten chirurgischen Instrument, der sogenannten Ringklemme, die Samenleiter gefasst und aus dem Skotum herausgezogen.
Nun wird ein Stück davon entfernt, der obere und untere Anteil jeweils abgebunden und zusätzlich mit einer elektrischen Pinzette verödet, sowie ligiert und im Anschluss in verschiedenen Gewebsebenen wieder vernäht.

Die „Non-Skalpell – Vasektomie“ (ohne Messer) -Methode ist ein sehr schonendes und ein nebenwirkungsarmes Verfahren zur Sterilisation des Mannes. Die Methode stellt die modernste Art der Samenleiterdurchtrennung dar.

Am Ende des Eingriffes wird die Haut mit einem selbstauflösenden Faden vernäht, wofür meist ein bis zwei Stiche reichen. Die gesamte Non-Skalpell-Vasektomie dauert etwa 25 Minuten und ist rein ambulant, das heißt nach dem Eingriff kann der Patient die Praxis nach kurzer Nachbeobachtungszeit im Wartezimmer wieder verlassen. Er muss auch nicht abgeholt werden.

Da es sich bei der Non-Skalpell-Vasektomie, wie auch bei der herkömmlichen Vasektomie, um eine Wunschleistung handelt, werden die Kosten nicht von den Kassen oder Privatversicherungen übernommen. Es handelt sich also um Selbstzahlerleistungen.
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Ausstattung

Die Klinik ist modern ausgestattet und verfügt über

  • neueste Ultraschallgeräte inklusive Farbdopplersonographie,
  • einen digitalen Röntgenarbeitsplatz,
  • einen Nierensteinzertrümmerer (ESWL = Extrakorporale Stoßwellentherapie),
  • einen urodynamischen Messplatz sowie
  • alle gängigen Instrumente der modernen Urologie inklusive flexibler Ureteroenoskope und Mini PNL Geräte zur gezielten Nierensteintherapie.

Die Klinik arbeitet mit LASER Systeme zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung und Steinzertrümmerung, des Weiteren besteht zur Diagnostik und Therapie von Blasentumoren die Möglichkeit der photodynamischen Diagnostik (PDD). Für endoskopische und offene Operationen stehen ein transurethraler und ein aseptischer Operationssaal zur Verfügung.

In zunehmenden Maß führen wir laparoskopische ("Schlüsselloch") Eingriffe durch, hierbei insbesondere die Entfernung von tumortragenden Nieren bzw. die Teilresektion von kleineren Gewächsen an der Niere. Auch laparoskopische Nierenbeckenplastiken und Nebennierenentfernungen sind etablierte Verfahren.

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Krebs in der Urologie

Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der Diagnostik und Behandlung von Tumoren im Bereich des Harntraktes und der männlichen Genitalorgane (Uroonkologie). Dabei umfasst unser medizinisches Leistungsspektrum die gesamte moderne Uroonkologie; sämtliche operativen Therapieverfahren werden nach den neuesten wissenschaftlichen Standards und modernsten Therapiemethoden durchgeführt. Nachfolgend finden sie aktuelle Informationen zu wichtigen urologischen Tumorerkrankungen und den entsprechenden Therapiemöglichkeiten.

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Die gutartige Prostatavergrößerung

Die Prostata ist beim jungen Mann ein ca. kastaniengroßes Organ, welches sich tief im kleinen Becken befindet. Die Harnröhre (Urethra) verläuft durch die Prostata, auch münden hier am sogenannten Samenhügel die Samenleiter sowie das Sekret der Samenbläschen und die Drüsengänge der Prostata ein. 

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Therapie der männlichen Inkontinenz

Bei Männern ist eine Inkontinenz (unwillkürlicher Urinverlust) häufig Folge einer operativen Behandlung der Prostata, z. B. eine radikale Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs oder nach anderen Eingriffen im Becken. Das derzeit am häufigsten in der Klinik angewendete Verfahren zur Korrektur einer männlichen Inkontinenz nach Operationen ist, nach Ausschöpfung aller konservativen Möglichkeiten, die Implantation eines sogenannten Advance® Bandes.

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Lasertherapie

Seit einigen Jahren werden zunehmend Lasersysteme in der Medizin verwendet. In der Urologie werden diese vorwiegend zur Steinzertrümmerung und zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt. Aber auch Harnröhrenengen können mit Lasern behandelt werden und sog. Feigwarzen (Condylomata acuminata).

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Laparoskopische Operationen

Bei der Laparoskopie erfolgt der Zugang zum Zielorgan nicht wie bei der offenen Chirurgie über einen Schnitt, sondern über Kunststoff oder Metallhülsen (Trokare). Diese haben einen Durchmesser von 3 bis 15 mm. Meist werden 5 und 10 mm Trokare eingesetzt.

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Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

Dieser Teilbereich der Urologie befasst sich mit angeborenen Anomalien des Urogenitaltraktes und erworbenen Veränderungen, die zu funktionellen Beeinträchtigungen führen. Infolgedessen sind es Erkrankungen die operativer Korrekturen bedürfen.

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Steintherapie

Harnsteine sind ein häufiges Leiden unserer Wohlstandgesellschaft. Männer leiden ungefähr doppelt so häufig an einer Harnsteinerkrankung als Frauen. Oftmals kommt es bei den Betroffenen zur wiederholten Bildung von Harnsteinen.

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Endoskopische Operationen

  • Entfernung von Tumoren und Steinen in der Harnblase und im Harnleiter durch die Harnröhre
  • Operative Behandlung der vergrößerten Prostata:
    Abtragung mit der elektrischen Schlinge
    Einschmelzung mit Laserstrahlen
  • Erweiterung von Engstellen in Harnröhre und Harnleiter
  • Perkutane Steinzertrümmerung und Steinentfernung aus der Niere
  • Innere Harnleiterschienung bei Harnleiterengen
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Mikrochirurgie

  • Operative Eingriffe unter Zuhilfenahme des Operationsmikroskops oder der Lupenbrille
  • Korrektur von Harntraktanomalien bei Säuglingen und Kleinkindern
  • Rekanalisierung von Samenleitern bei Fertilitätswunsch nach vorangegangener Sterilisation
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Kinderurologie

Das gesamte Spektrum der Kinderurologie bezüglich Diagnostik und Therapie.

  • Sonographische, röntgenologische, radiologische und endoskopische Diagnostik
  • Operationen am äußeren Genitale wie z. B. Beschneidung, Korrektur bei Hodenhochstand und Harnröhrenfehlmündungen
  • Offene Operationen am oberen Harntrakt wie beispielsweise partielle und vollständige Entfernung einer Niere, Harnleiterabgangsplastik, Harnleiterneueinpflanzung
  • Steinbehandlung in Analogie zur Therapie bei Erwachsenen
  • Endoskopische Operationen, z. B. Harnleiterschienung bei Harnleiterengen, Inzision von Harnröhrenklappen und Ureterocelen
  • Tumorchirurgie
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Urologische Funktionsdiagnostik

Zur Abklärung von Blasenfunktionsstörungen stehen verschiedene, dem jeweiligen Krankheitsbild angepasste Untersuchungstechniken zur Verfügung, die unter dem Begriff urodynamische Diagnostik (Urodynamik) zusammengefasst werden.

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Selbsthilfegruppe Prostatakrebs

Wenn man die Diagnose Krebs erfährt, fühlt man sich mit der Ungewissheit, wie es nun weitergehen soll, alleingelassen. In dieser Situation ist es für viele sehr nützlich, mit anderen, in einer Gruppe von ebenfalls Betroffenen, sprechen zu können. Von ihnen kann man erfahren, wie sie und ihre Angehörigen mit dieser Krankheit umgehen, für welche Therapien sie sich entschieden haben und wie erfolgreich diese verlaufen sind.

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Dennis Schaab
Leitender Oberarzt

Fellow of the European Board of Urology (FEBU), Studienbeauftragter, DRG-Beauftragter, MPG-Beauftragter

Dr. med. univ. Ferdinand Schröter
Oberarzt

Facharzt für Urologie, Transfusionsbeauftragter

Informationen für Studierende

Die RoMed Kliniken bieten in verschiedenen Abteilungen das Praktische Jahr für Medizinstudenten an.
Weitere Infos zum PJ

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