Dr. med. Klaus-Jürgen Maier
Facharzt Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Durchgangsarzt
Sprechstunde
Privat- (Unfall) und Gelenksprechstunde,
BG-Sprechstunde
Dr. med. Klaus-Jürgen Maier
Mo - Fr 9.00 - 10.30 Uhr
nach Terminvereinbarung
Tel +49 8061 930 121
Traumazentrum
Als lokales Traumazentrum gehört die Abteilung zum Traumanetzwerk München-Oberbayern Süd. Für die Behandlung Unfallverletzter steht die Notfallambulanz einschließlich Röntgenabteilung mit Computertomographie rund um die Uhr zur Verfügung. Es besteht die Berechtigung zur Behandlung aller Arbeitsunfälle (D-Arzt-Zulassung).
Hüftgelenkchirurgie
Neben dem beschriebenen breiten orthopädisch-unfallchirurgischen Spektrum ist die Hüftgelenkchirurgie ein Schwerpunkt innerhalb der Abteilung. Hüftendoprothesen bieten im Falle einer Arthrose oder Fraktur gute Behandlungsmöglichkeiten, falls möglich und sinnvoll sollte jedoch das eigene Hüftgelenk möglichst erhalten werden. Um die Behandlungsergebnisse bei hüftgelenksnahen Frakturen zu verbessern und die Komplikationsraten zu senken, wurde von Herrn Dr. K.-J. Maier in Kooperation mit der Fa. Königsee Implantate der rotationsstabile Schraubanker (RoSA®) entwickelt. Gerade in der Alterstraumatologie werden hohe Anforderungen an die Osteosynthesen gestellt, die Eingriffe sollten wenig invasiv bei gleichzeitig sofortiger und hoher Belastbarkeit der Extremität sein. Hier bietet RoSA auf Grund seiner hohen Stabilität und enormen Ausrissfestigkeit erhebliche Vorteile.
Frakturen und Endoprothetik
In der Abteilung werden sämtliche einfachen und komplexen Schaft- und Gelenkfrakturen der Extremitäten mit unterschiedlichen Nagel- und Plattensystemen (winkelstabile Osteosynthesen) sowie alle arthroskopischen Eingriffe am Knie-, Schulter- und Sprunggelenk einschl. der Endoprothetik des Hüft- und Schultergelenkes durchgeführt. Aufwändige Wechseloperationen bei gelockerten Hüftprothesen sowie Oberschenkelfrakturen bei einliegenden Knie- oder Hüftprothesen (sogenannte periprothetische Frakturen) gehören ebenso wie handchirurgische Eingriffe (Frakturen, Sehnennähte, Carpal-Tunnel-Syndrom ) zum Repertoire.
Kindertraumatologie
Auch die Kindertraumatologie wird mit „kindgerechten“ Behandlungsmaßnahmen abgedeckt. Dazu gehört die konservative Therapie mit dem Wissen spontaner Korrekturmöglichkeiten des kindlichen Skeletts, aber auch altersangepasste operative Verfahren, wie z. B. das geschlossene Einrichten einer Fraktur und Schienung des Knochens mit Drähten oder kleinen Nägeln (Prevotnagelung). Schraubenosteosynthesen können teilweise „geschlossen“, teilweise „offen“ erfolgen, in Einzelfällen müssen aber auch der Fixateure externe oder Plattenosteosynthesen angewendet werden.
Leistungsspektrum
- Geschlossenes Einrichten verschobener Frakturen, ggf. mit Draht- oder Schraubenosteosynthese
- Minimal-invasive Verfahren, z. B. mit „eingeschobener“ Platte
- Nagelosteosynthesen mit unterschiedlichen Systemen, teilweise winkelstabil und „röntgenstrahlenfreie“ Verriegelungstechnik
- Konventionelle und winkelstabile Plattenosteosynthesen
- Fixateure externe bei offenen Frakturen oder schweren Weichteilschäden
- Endoprothesen (Hüftgelenk und Schultergelenk) bei Frakturen oder Arthrose, überwiegend zementfrei
- Hüftprothesenwechsel, falls erforderlich mit Knochenaufbau und Einbau modularer Spezialprothesen
- Versorgung sog. Periprothetischer Frakturen (= Frakturen bei einliegender Gelenkprothese) mit Spezialplatten
- Gelenkerhaltende Versorgung von Schenkelhalsbrüchen
- gelenkerhaltende oder endoprothetische Versorgung von Hüftpfannenfrakturen
- Arthroskopie des Kniegelenkes, des Schultergelenkes und des oberen Sprunggelenkes
- Rekonstruktion chronischer Sehnenschäden (Rotatorenmanschettenriss) an der Schulter
- Arthroskopische Dekompression Schulter
- Kreuzbandersatzoperation
- Meniskuschirurgie
- Sehnennähte, Sehnenplastik
- Bandnähte/Bandplastik
- Knorpelchirurgie
- Hand- und Fußchirurgie bei Verletzung und Verletzungsfolgen
- Kindertraumatologie (überwiegend geschlossene Verfahren, z. B. Prevotnagelung, Drahtosteosynthese, minimal invasives Vorgehen)
- Korrektur posttraumatischer Achsenfehlstellungen
- Alterstraumatologie (biologisch und biomechanisch angepasste Osteosyntheseverfahren)