Prien am Chiemsee

Hand- und Ellenbogenchirurgie

Neben der Behandlung aller typischen Erkrankungen der Hand und des Handgelenks, sind wir auf die Versorgung von Verletzungen des Ellenbogengelenks spezialisiert.

Max Langenhan erfolgreich behandelt

Max Langenhan erfolgreich behandelt

Dr. Christian Kindler, Leiter der Hand- und Ellenbogenchirur­gie, machte Rennrodler Max Langenhan nach einer Verlet­zung wieder fit für den Eiska­nal. Der Leistungssportler be­dankte sich bei der jüngsten Untersuchung in der RoMed Klinik Prien am Chiemsee mit einem Geschenk. Die Verlet­zung hätte im schlimmsten Fall das Karriereende für den 23-Jährigen bedeuten können.

Bei einem Training im Jahr 2019 in Lake Placid zur Vorbereitung auf den Weltcup war Langenhan bei 130 Stundenkilometern in der Bahn gestürzt und unglücklich auf der Hand gelandet. Als Diag­nose stellte sich im Rahmen einer Gelenkspiegelung ein sogenann­ter LT-Bandriss im Handgelenk heraus.

Über eine Empfehlung seines Verbandsarztes kam er damals zu Dr. Kindler in Behandlung. In ei­nem kleinen Eingriff wurde das Band geglättet und gesäubert und so wieder fit für den Sport gemacht. Doch wie es im Leis­tungssport oft so ist, folgte 2020 in Sotchi ein zweiter Sturz. „Mein Handgelenk war ab da sehr insta­bil“, erinnert sich Langenhan. In seinem Sport ist das schlecht, denn: „Beim Anschieben am Start ist ein unglaublicher Zug auf dem Handgelenk.“

Die Möglichkeiten, die kompli­zierte Verletzung zu kurieren und gleichzeitig die für einen Renn­rodler unabdingbare Beweglich­keit des Handgelenks zu erhal­ten, war sehr eingeschränkt. Letztlich hat sich Dr. Kindler zu­sammen mit seinem Patienten für eine Ellenverkürzung, als die bes­te Möglichkeit, entschieden. „Damals war ich 21 Jahre alt und hätte vielleicht meinen Sport nicht mehr ausüben können“, er­innert sich Langenhan an die schwere Situation und fügt an: „Mir war klar, entweder die O p e r a t i o n klappt oder meine Karriere ist zu Ende.“

Grundsätzlich wird eine sol­che Operation durchaus häufiger durchgeführt, allerdings eher sel­ten bei dieser Indikation. Der Ein­griff war erfolgreich. Dr. Kindler verkürzte die Elle um drei Milli­meter und setzte Metall ein, um den Heilungsprozess zu unter­stützen. Nach drei Monaten konnte Langehan wieder mit dem Training beginnen und war rechtzeitig zum Weltcup Start im November 2020 in Norwegen wieder fit. Seitdem kann er sei­nem Sport wieder beschwerde­frei nachgehen und krönte seine Entwicklung mit einem sechsten Platz bei den Olympischen Spie­len in Peking im Einsitzer.

Im Rahmen des nun nötigen klei­nen Eingriffs zur Entfernung des Metalls aus dem Unterarm des Rennrodlers, brachte er nun sei­nem Arzt Dr. Kindler eines von nur vier Trikots von den Winter­spielen als Geschenk mit. Dr. Kindler wiederum verfolgte na­türlich mit Spannung die Rennen seines Patienten im Fernsehen. Langenhan jedenfalls hat seit der zweiten Operation wieder volls­tes Vertrauen in sein Handgelenk, erzählt er. Das nächste große Ziel hat er klar vor Augen: Eine Me­daille bei der Weltmeisterschaft im Februar 2023 in seiner Heimat in Oberhof.

close

TELEFON

Klinik Prien am Chiemsee
Tel +49 8051 600 0

BESUCHSZEITEN

Klinik Prien am Chiemsee
Mo.-So 10-19 Uhr

PARKEN

Klinik Prien am Chiemsee
Harrasser Str. 61-63
83209 Prien

E-Mail

Klinik Prien am Chiemsee
info.pri@ro-med.de