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Gut zu wissen
Der Therapie-Ablauf in 4 Schritten

Hier haben wir für Sie den Behandlungsablauf im Kooperativen Lungenkrebszentrum Oberbayern Süd exemplarisch dargestellt. Von der Abklärung der Symptome, über vertiefende diagnostische Maßnahmen und die Wahl der geeigneten Behandlung, bis hin zu begleitenden Angeboten, die Ihnen helfen können, im Alltag besser mit Ihrer Erkrankung umzugehen.

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Das kooperative Lungenkrebszentrum Oberbayern Süd
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1) Lassen Sie zunächst Ihre Symptome abklären

Wenn Sie Symptome haben, zum Beispiel langanhaltender Husten – länger als 8 Wochen -, Atemnot, Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Gewichtsverlust, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser führt dann erste Untersuchungen an der Lunge durch. Oft veranlasst der Hausarzt bei diesen Beschwerden schon eine Röntgenbild-Aufnahme oder auch eine Computertomographie des Brustkorbes. Dadurch können Auffälligkeiten rasch entdeckt werden. Ihr Hausarzt kann aber auch direkt eine fachärztliche Abklärung bei einem niedergelassenen Lungenfacharzt oder bereits im kooperativen Lungenkrebszentrum Oberbayern-Süd veranlassen.

2) Vertiefung der Diagnostik und Einbindung Ihres Hausarztes

Zur weiteren Abklärung kann es notwendig sein, im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes die Diagnostik zu vervollständigen. Dazu gehört zum Beispiel eine Gewebegewinnung mittels Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie), die Untersuchung weiterer Organsystem und eine weitergehende Überprüfung der Funktionsprüfung der Lunge. Sollte sich als Ursache Ihrer Beschwerden ein Lungentumor herausstellen, wird Ihr Fall in der interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt. Hier wird in Zusammenarbeit aller beteiligten Fachdisziplinen eine für Sie maßgeschneiderte Behandlungsmöglichkeit festgelegt. Es besteht auch für Ihren Hausarzt die Möglichkeit, bei dieser Konferenz teilzunehmen.

3) Behandlungsmethoden

Als Behandlungsmethode eines Lungentumors kommen Systemtherapien, die operative Tumorentfernung oder eine Strahlentherapie allein oder in Kombination mit anderen Verfahren zum Einsatz. Vor allem bei frühen Tumorstadien kann so oftmals durch minimalinvasive Operationen, sogenannte „Schlüssellochchirurgie“, eine Tumorheilung erreicht werden. Ist eine Systemtherapie erforderlich, wird diese individuell an Ihre spezielle Erkrankung unter Berücksichtigung des Tumorstadiums, des Allgemeinzustandes und der vorliegenden Befunde angepasst. Zu den Therapiestandards gehören heute die sogenannte Immuntherapie, ggf. auch in Kombination mit Chemotherapie oder auch eine zielgerichtete Therapie, bei der das Tumorwachstum auf molekularer Ebene gehemmt wird. Mit einer alleinigen Hochpräzisionsbestrahlung kann bei kleineren Tumoren eine vollständige Heilung erreicht werden, bei größeren Tumoren kommt sie oftmals in Kombination mit der Systemtherapie, gelegentlich auch der Operation, zum Einsatz.

4) Weiterführende Angebote für die psychosoziale Begleitung

Entscheidend für alle Patienten ist das vielfältige Angebot zur Tumorerkrankung an unserem onkologischen Zentrum. Hierzu zählen unter anderem die psychoonkologische Beratung und die palliativmedizinische Betreuungsmöglichkeiten. Neben den bereits genannten Verfahren können Sie in unserem Lungenkrebszentrum weitere Hilfsangebote in Anspruch nehmen. Dazu zählen: Unterstützung bei der Tabakentwöhnung , eine psychoonkologische Beratung, Seelsorge, Sozialdienst,  Vermittlung an Selbsthilfegruppen. Ein Großteil der Angebote können ambulant durchgeführt werden. Falls erforderlich, ist auch eine stationäre Behandlung möglich. Dies erfolgt in enger Absprache mit Ihrem Hausarzt.

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Mo.-Fr. von 08:30 –16:00 Uhr
08031 365 7101

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