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Neue Versorgungsstruktur für neurologische Erkrankungen in der Region

Prof. Dr. Joji Kuramatsu (li) und Dr. Tobias Winkler
Prof. Dr. Joji Kuramatsu (li) und Dr. Tobias Winkler

kbo-Inn-Salzach-Klinikum und RoMed Klinikum führen
ambulante spezialfachärztliche Versorgung ein

Patienten mit Multipler Sklerose (MS), Epilepsie oder verwandten neurologischen Erkrankungen erhalten in der Region ab sofort Zugang zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV). Das kbo-Inn-Salzach-Klinikum (kbo-ISK) und das RoMed Klinikum haben das strukturierte Versorgungsmodell gemeinsam eingeführt. Es ermöglicht eine interdisziplinär abgestimmte Behandlung von Patientinnen und Patienten mit komplexen neurologischen Erkrankungen auf hohem medizinischem Niveau – wohnortnah, ohne stationären Aufenthalt und mit spürbaren Vorteilen für Betroffene.

Enge Zusammenarbeit für neurologische Spezialversorgung

Mit dem Start der ASV erweitern die Kooperationspartner ihr bestehendes neurologisches Versorgungsangebot um eine interdisziplinär organisierte Behandlungsform. Das RoMed Klinikum und das kbo-Inn-Salzach-Klinikum arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammen – insbesondere im neurologischen Bereich. Die ASV intensiviert diese Kooperation nun strukturell. Gemeinsam bringen beide Partner ihre jeweiligen Behandlungsschwerpunkte ein: Während das kbo-ISK besonders psychiatrische und neurologische Kompetenz bietet, ergänzt RoMed durch neurologische Expertise wie auch durch weitere Fachbereiche wie Radiologie, Kardiologie, Urologie und Gynäkologie. Mehrere niedergelassene Fachärzte komplettieren das multimodale Netzwerk.

Im Fokus stehen Patienten, die an Epilepsien aller Formen und Ursachen oder verwandten therapiebedürftigen Anfallserkrankungen mit gesicherter Diagnose erkrankt sind, wie auch Patienten, die an Multipler Sklerose und demyelinisierenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems leiden. „Indem wir im engen Schulterschluss die ambulante spezialfachärztliche Versorgung einführen, begegnen wir steigenden Patientenzahlen und zunehmend komplexen Versorgungsbedarfen auf effiziente Art und Weise. Die bewährte Fachexpertise unserer Standorte greift optimal ineinander und sichert eine intensive ambulante Behandlung auf Klinikniveau.“, erklärt Dr. Tobias Winkler, Chefarzt im Fachbereich Neurologie am kbo-ISK. „Mit der ASV stärken wir die Versorgungsqualität in der Region nachhaltig, indem wir die bisherige Regelversorgung zielführend ergänzen: Dank der neuen Strukturen können wir eine individuelle, langfristige Therapiebegleitung durch ein spezialisiertes Expertenteam gewährleisten und unseren Patienten zugleich ein hohes Maß an Flexibilität bieten. So lassen sich die Therapieangebote einfacher in den Alltag einbinden.“, ergänzt Prof. Dr. Joji Kuramatsu, Chefarzt der Neurologie am RoMed Klinikum Rosenheim.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Fachärztinnen und Fachärzten im Krankenhaus und im niedergelassenen Bereich sorgt für eine durchgängige Versorgung aus einer Hand, gerade bei komplexen Verläufen oder Komorbiditäten.

Was ist die ASV?

Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung ist ein gesetzlich geregeltes Versorgungsmodell und richtet sich an Menschen mit komplexen, schwer verlaufenden oder seltenen Erkrankungen, die eine besonders koordinierte, intensive fachärztliche Betreuung benötigen.

Zentrale Merkmale:

  • Ambulante Behandlung durch ein festes interdisziplinäres Team aus Fachärzten verschiedener Disziplinen
  • Enge Kooperation von Klinik- und Praxisärzten
  • Strukturierte Abläufe zur Diagnostik, Therapieplanung und Dokumentation
  • Direkte Kommunikation innerhalb des Teams zur Vermeidung von Informationsverlusten

Im Unterschied zur Regelversorgung bietet die ASV eine höhere Spezialisierung und deutlich engere Abstimmung zwischen den Beteiligten. Die Patienten profitieren von schnelleren Entscheidungswegen, weniger Doppeluntersuchungen und festen Ansprechpartnern. Neben der medizinischen Behandlung umfasst das Konzept zudem Beratung zu psychosozialen Themen wie Beruf, Mobilität oder Familienplanung. Die Patienten profitieren von kurzen Wegen, abgestimmten Abläufen, modernsten Therapien.

Zugang erhalten gesetzlich oder privat Versicherte mit gesicherter Diagnose und einer entsprechenden Überweisung durch Haus- oder Facharzt. Das ASV-Team koordiniert die Terminvergabe und weitere Schritte zentral. Diese enge Verzahnung verschiedener medizinischer Blickwinkel führt zu schnelleren Entscheidungen, individuelleren Therapien und deutlich verbesserter medizinischer Kontinuität. „Die ASV ermöglicht abgestimmte Behandlungsstrategien – selbst bei komplexen Verläufen und zusätzlichen Begleiterkrankungen. Für die Betroffenen bedeutet dies Sicherheit, Kontinuität und spürbare Entlastung“, hebt Prof. Dr. Kuramatsu die Vorteile hervor.

„Mit der ASV gelingt es uns, moderne Maßnahmen gezielter einzusetzen und die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern.“, erklärt Dr. Winkler. „Die Besonderheit liegt im kontinuierlichen Austausch auf Augenhöhe – zwischen verschiedenen Fachrichtungen sowie zwischen Klinikern und Niedergelassenen.“ Die beteiligten Mediziner tauschen sich regelmäßig in interdisziplinären Fallkonferenzen aus, diskutieren Diagnostik und Therapieempfehlungen und koordinieren den Behandlungsverlauf gemeinsam.

Die ASV ist ein weiteres Feld in der engen Kooperation von kbo-ISK und RoMed. Die Einführung der ASV gilt als konsequente Weiterentwicklung dieser Zusammenarbeit – mit klarem Fokus auf Patientenorientierung, Fachkompetenz und wohnortnahe Versorgung.

06.10.2025
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