Prien am Chiemsee

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Wir führen pro Jahr über 3.000 operative Eingriffe durch. In den letzten Jahren haben wir bei der Versorgung unserer Patienten wichtige Schwerpunkte herausgebildet, hier sind besonders die Methoden der minimalinvasiven Chirurgie hervorzuheben.

Operiert und jetzt?

Verhalten nach der OP zu Hause

Auch wenn Sie sich nach dem Eingriff rasch erholen, ist es wichtig, dass Sie sich zu Hause weiterhin sorgfältig schonen und die Empfehlungen Ihres Arztes befolgen. So unterstützen Sie die Heilung, vermeiden Komplikationen und gewinnen Ihre gewohnte Belastbarkeit schneller zurück.

1. Ruhe und Schonung

Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit, sich zu regenerieren. Besonders in den ersten Tagen nach der Entlassung sollten Sie sich körperlich nicht überfordern. Vermeiden Sie schweres Heben, sportliche Aktivitäten und hektische Bewegungen. Planen Sie regelmäßig Ruhepausen ein und achten Sie auf ausreichenden Schlaf.

2. Wundpflege und Hygiene

Kontrollieren Sie regelmäßig den Verband und achten Sie auf Anzeichen einer möglichen Infektion wie Rötung, Überwärmung, Schwellung oder nässende Stellen. Halten Sie die Wunde sauber und trocken. Duschen ist in der Regel erlaubt, Baden jedoch erst, wenn die Wunde vollständig verheilt ist. Bitte halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres behandelnden Arztes oder Pflegeteams.

3. Schmerzmittel und Medikamente

Nehmen Sie die verordneten Medikamente konsequent und nach Anweisung ein. Schmerzmittel helfen nicht nur gegen Beschwerden, sondern ermöglichen auch, dass Sie sich besser bewegen und tiefer durchatmen können – das beugt Komplikationen vor. Setzen Sie Medikamente nicht eigenmächtig ab oder ändern Sie die Dosierung ohne Rücksprache.

4. Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Nach einer Operation kann der Kreislauf geschwächt sein. Trinken Sie ausreichend – idealerweise Wasser oder ungesüßten Tee – und achten Sie auf eine ausgewogene, leicht verdauliche Ernährung. Ballaststoffreiche Kost (z. B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) beugt Verstopfung vor, die häufig durch Schmerzmittel begünstigt wird.

5. Bewegung und Alltag

Sobald es Ihnen Ihr Arzt erlaubt, ist leichte Bewegung wichtig für die Durchblutung und die Vermeidung von Thrombosen. Kurze Spaziergänge oder leichte Dehnübungen sind meist hilfreich. Steigern Sie die Aktivität langsam und achten Sie auf Warnsignale wie Schwindel, Schmerzen oder Erschöpfung.

6. Nachsorgetermine und Kontrolle

Bitte halten Sie alle vereinbarten Nachsorgetermine ein. Der Arzt überprüft dort den Heilungsverlauf, entfernt ggf. Fäden oder Pflaster und beurteilt, wann Sie wieder voll belastbar sind.

7. Wann Sie ärztliche Hilfe brauchen

Suchen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe, wenn Sie:

  • Fieber oder Schüttelfrost entwickeln,
  • starke oder zunehmende Schmerzen haben,
  • auffällige Blutungen oder nässende Wunden bemerken,
  • Atemnot oder Kreislaufprobleme verspüren.

Eine gute Nachsorge und Aufmerksamkeit für die Signale Ihres Körpers sind die besten Voraussetzungen für eine rasche und komplikationsfreie Genesung.

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