Prien am Chiemsee

Unfallchirurgie

Unsere Expertise erstreckt sich auf die umfassende Versorgung akuter Verletzungen des Bewegungsapparats

Wo Sekunden zählen
und Teamarbeit Leben rettet

24 Stunden in der Unfallchirurgie

24 Stunden in der Unfallchirurgie

Ein kompletter Tag in der Unfallchirurgie ist geprägt von Hektik, Konzentration, aber auch Momenten der Zusammenarbeit, die unglaublich motivieren. Der Tag beginnt früh am Morgen mit der Übergabe. Die Nachtschicht berichtet von mehreren Sturzverletzungen, einem Motorradunfall und einigen geplanten Operationen für den Tag. Jeder im Team hört aufmerksam zu, denn die Informationen sind entscheidend für die Arbeit der nächsten Stunden.

Kurz nach der Übergabe klingelt schon das Telefon: In der Notaufnahme wird ein junger Mann nach einem Verkehrsunfall eingeliefert. Mit Prellungen, Platzwunden und dem Verdacht auf Knochenbrüche muss alles gleichzeitig organisiert werden – Diagnostik, Stabilisierung, Schmerztherapie. Währenddessen wird bereits der erste OP vorbereitet, eine Frakturversorgung am Oberschenkel. Im Operationssaal zählt jeder Handgriff, Routine und Konzentration sind hier die Grundlage für den Erfolg.

Der Mittag ist kaum ruhiger. Auf der Station werden Visiten durchgeführt, Drainagen kontrolliert, Verbände gewechselt und Angehörige informiert. Jeder Patient bringt seine eigene Geschichte mit, und gerade das macht die Arbeit so abwechslungsreich. Gleichzeitig bleibt die ständige Anspannung: jederzeit kann ein Notfall eintreffen. Tatsächlich kommt am frühen Nachmittag ein schwer verletzter Patient nach einem Autounfall. Innerhalb weniger Minuten steht das gesamte Team bereit – von der Anästhesie bis zur Radiologie. Das Zusammenspiel klappt reibungslos, jeder Handgriff sitzt, und doch spürt man die Anspannung im Raum.

Am Abend folgt der nächste Schichtwechsel. Die neuen Kollegen übernehmen, aber viele bleiben länger, um laufende Behandlungen zu Ende zu bringen oder Operationen zu begleiten. Die Unfallschirurgie kennt selten pünktliche Feierabende. Kurz danach kehrt für einen Moment Ruhe ein.

In der Nacht wird es etwas leiser, doch nie wirklich still. Gegen Mitternacht kommt ein Patient mit einer tiefen Schnittverletzung, später eine ältere Dame mit einer Oberschenkelfraktur nach einem Sturz. Dazwischen bleibt kurz Gelegenheit, sich hinzulegen – aber immer mit dem Telefon neben dem Kopf. Schon gegen drei Uhr morgens klingelt es wieder: ein Sturz im Altenheim, Verdacht auf eine Schulterluxation.

Die Stunden ziehen sich, und die Müdigkeit macht sich bemerkbar. Dennoch weiß jeder, wie wichtig volle Aufmerksamkeit in jeder Situation ist. Auch in den frühen Morgenstunden, wenn die Augen schwer werden, ist Präzision entscheidend. Erst gegen sieben Uhr, mit der nächsten Übergabe an die Frühschicht, fällt ein wenig Last von den Schultern.

Nach 24 Stunden in der Unfallchirurgie bleibt das Gefühl, an vielen Stellen geholfen, manches Leben stabilisiert und immer wieder als Teil eines funktionierenden Teams gearbeitet zu haben. Kein Tag gleicht dem anderen, und genau das macht diesen Beruf so fordernd – und gleichzeitig so faszinierend.

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