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Neu: Beratungsstelle im Klinikum unterstützt Menschen mit erworbener Hirnschädigung

v.l.: Claudia Kleindorfer, Fachkraft Netzwerk 18, und Astrid Schenck, Leiterin Sozial- und Entlassmanagement
v.l.: Claudia Kleindorfer, Fachkraft Netzwerk 18, und Astrid Schenck, Leiterin Sozial- und Entlassmanagement

Ein Schlaganfall, ein Unfall, eine Infektion – und plötzlich ist alles anders. Eine erworbene Hirnschädigung kann das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf stellen. Betroffen sind Menschen, die zuvor mitten im Leben standen: im Beruf, in der Familie, im Alltag. Für sie und ihre Angehörigen gibt es jetzt im RoMed Klinikum Rosenheim eine neue Anlaufstelle: das „Netzwerk 18“.

Das Beratungsangebot wurde von der Stiftung Ecksberg im Rahmen der offenen und ambulanten Angebote ins Leben gerufen. Ziel ist es, Menschen nach einer Hirnschädigung bei der Rückkehr in den Alltag zu unterstützen.

Regelmäßige Beratung im RoMed Klinikum Rosenheim

Die Beratung findet jeden zweiten Donnerstag im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr im Büro des Sozial- und Entlassmanagements des RoMed Klinikums statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot steht allen Betroffenen und Angehörigen offen, unabhängig von einem Klinikaufenthalt. „Unser Ziel ist es, in einer Lebenssituation, die oft von Verunsicherung geprägt ist Orientierung zu geben und Perspektiven aufzuzeigen“, sagt Claudia Kleindorfer, Fachkraft des Netzwerk 18. Ihre Kollegin, Manuela Bauer, Leiterin des Netzwerk 18, ergänzt, dass durch das neue Beratungsangebot im Klinikum ein niederschwelliger Zugang für Betroffene und Angehörige möglich wird und hofft auf rege Inanspruchnahme des Angebotes.

Das Netzwerk bietet Unterstützung bei der Suche nach passenden Hilfsangeboten, Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten, bei Anträgen, Versicherungen und Behördengängen sowie bei der Planung des weiteren Lebenswegs. Auch Informationen für Angehörige, Vermittlung an Fachstellen und Selbsthilfegruppen gehören dazu.

Dass die Beratungen im RoMed Klinikum stattfinden können, freut auch Astrid Schenck, Leiterin des Sozial- und Entlassmanagements: „Nach einer Hirnschädigung stehen viele Menschen und Familien vor einer völlig neuen Lebenslage“, sagt Schenck. „Deshalb braucht es Anlaufstellen wie das Netzwerk 18, die Orientierung geben und Mut machen. Wir freuen uns, mit unseren Räumen einen Beitrag dazu leisten zu dürfen.“

Regionale Hilfe in fünf Landkreisen

Das Netzwerk 18 ist in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim aktiv. Die Beratung ist kostenfrei, vertraulich und auch im häuslichen Umfeld möglich.

 

Wenn das Gehirn plötzlich anders arbeitet
Eine erworbene Hirnschädigung kann verschiedene Ursachen haben: Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Hirnblutung, Hirntumor, Infektionen wie Meningitis oder Enzephalitis, Sauerstoffmangel, Vergiftungen oder neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose. Die Folgen reichen von körperlichen Einschränkungen über Sprach- und Gedächtnisprobleme bis hin zu Veränderungen der Persönlichkeit. Unterstützung und Orientierung sind in dieser Phase entscheidend – hier setzt das Netzwerk 18 an.

Kontakt:
Netzwerk 18 – Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung
+49 8631 98474-46

Sprechzeit: Jeder zweite Donnerstag im Monat, 14:30–16:30 Uhr
Ort: RoMed Klinikum Rosenheim, Büro des Sozial- und Entlassmanagements

17.11.2025
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