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Endoprothetik

Professionelles multidisziplinäres Management rund um Ihre Operation

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Kontakt

RoMed Klinik Prien am Chiemsee
Chirurgie
Harrasserstraße 61-63
83209 Prien am Chiemsee

Wichtige Telefonnummern

Empfang: 08051 600 0
Notaufnahme: 08051 600 7112 (Pflege)
Chir. Sekretariat: 08051 600 9003
Prien-Aktiv Team: 08051 600 7225

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Liebe Patientin,
lieber Patient,

schön, dass Sie bei uns sind. Bei Ihrer Behandlung setzen wir auf das ERAS-Konzept („Enhanced Recovery after Surgery“ – beschleunigte Genesung nach Operationen). Dieses wissenschaftlich erprobte Vorgehen begleitet Sie Schritt für Schritt – von der Vorbereitung vor Ihrer Operation bis zur optimalen Unterstützung danach.

Uns ist wichtig, dass Sie und Ihre Angehörigen bestens informiert sind und verstehen, was in jeder Phase passiert. Deshalb beziehen wir Sie aktiv in alle Behandlungsschritte ein und zeigen Ihnen, wie Sie selbst zu einer schnellen und nachhaltigen Genesung beitragen können.

Als gut informierter und engagierter Patient übernehmen Sie dabei eine wichtige Rolle – gemeinsam mit unserem erfahrenen Prien-Aktiv Team.

Unser Ziel: Ihre rasche, umfassende und sichere Genesung.
Für Fragen sind wir jederzeit für Sie da.

Ihr Prien-Aktiv Team

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Ihre Vorteile mit dem
Prien-Aktiv-Programm:

Schonende Narkose
Schonende Operationstechnik
Weniger Schmerzen
Weniger Übelkeit
Früher Essen und Trinken nach OP
Frühe Mobilisation und Selbständigkeit
Raschere Wundheilung
Früher wieder nach Hause
Individuelle Betreuung
Minimierung von Stress
Weniger Komplikationen

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Vor der Operation

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Nehmen Sie eine Person Ihres Vertrauens zur Unterstützung mit. Planen Sie mindestens vier Stunden für alle Stationen ein.

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Der vorstationäre Ablauf

Angemeldet werden Sie über Ihre Praxis.

Administrative Aufnahme (Zimmer 1)
Bringen Sie die Versichertenkarte, Einweisungsschein und ALLE im Vorfeld erhaltenen Unterlagen/
Befunde vom Hausarzt/Operateur mit.
Chirurgische Aufnahme (Zimmer 2)
Die Mitarbeiter der Chirurgie werden Ihre Unterlagen/Medikamente durchsehen und etwaige
Vorerkrankungen, vorangegangene Operationen und Allergien etc. erfragen. Außerdem wird
mit Ihnen die Einnahme/Pausierung der Medikamente besprochen.
Gespräch mit Narkosearzt (Zimmer 3)
Hier wird Ihre Narkosefähigkeit überprüft und das Narkoseverfahren ausführlich erläutert.
Zudem wird über Nutzen und Risiken des Narkoseverfahrens gesprochen.
Nutzen Sie dieses Gespräch, um mögliche Unsicherheiten und Ängste im Zusammenhang mit der Narkose anzusprechen (z.B. Ausmaß und Therapiemöglichkeiten von Schmerzen etc.).

Patientenseminar

Durch den Besuch des Patientenseminars sind Sie umfangreich informiert über den Ablauf
Ihrer Behandlung und Ihrem Aufenthalt in der Klinik.
Inhalte:

  • Prien-Aktiv Programm
  • Informationen zur Chirurgie
  • Informationen zur Anästhesie
  • Informationen zum Sozialdienst
  • Einweisung durch die Physiotherapie
Körperhygiene

Beginnen Sie sich fünf Tage vor der Operation mit der Octenisan® Waschlotion, die Sie in der Praxis des Operateurs erhalten haben, zu waschen. Dies machen Sie bitte einmal täglich. Ziehen Sie anschließend frische Kleidung an.

Thromboseprophylaxe

Patienten die Blutverdünner DOAK (Xarelto, Eliquis, etc.) einnehmen, möchten diese Medikamente pausieren, wie im Aufnahmezimmer besprochen. ASS (Aspirin) darf weiter eingenommen werden und muss nicht pausiert werden.

Wie kann ich mich für die Operation vorbereiten?

Körperliche Aktivität
Üben Sie täglich 30 Minuten lang eine für Sie leicht anstrengende, aber nicht erschöpfende körperliche Aktivität aus (z.B. zwei bis drei Spaziergänge am Tag).
Reduktion von Risikofaktoren (Nikotin, Alkohol)
Das Rauchen sollte drei bis vier Wochen vor der Operation pausiert bzw. reduziert werden. Am Tag vor der Operation sollte kein Alkohol getrunken werden.
Gewichtskontrolle
Bei BMI > 30 kg/m2 wird eine kontrollierte Gewichtsreduktion empfohlen.
Begleiterkrankungen
Bei bekannten Vorerkrankungen, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus, empfehlen wir regelmäßige Kontrollen der Werte beim Hausarzt und eine entsprechende Optimierung dieser bis zur Operation.
Planung der Entlassung nach Hause
Besprechen Sie vorab mit der Familie, den Freunden die Planung der Operation und regeln Sie die Unterstützung Zuhause:

  • Transport / Begleitung nach Hause
  • Einkaufen, Hausputz, Kochen
  • Begleitung bei den ersten Spaziergängen


Unser Sozialdienst steht Ihnen bei der Planung der weiteren Versorgung und der Anschlussheilbehandlung zur Verfügung.

Was nehme ich mit ins Krankenhaus?
  • Komfortable Kleidung
  • Jogginghose (mit weitem Bund)
  • T-Shirt
  • Schlafanzug
  • Bademantel
  • Unterwäsche („ausgeleierte Unterhose“)
  • Socken
  • Hausschuhe, Turnschuhe
  • Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Deodorant, Rasierbedarf, ggf. Ohrstöpsel
  • Brille, Kontaktlinsen, Hörgeräte
  • Gehhilfen (falls notwendig)
  • Smartphone und Ladegerät
  • Lesestoff
  • ca. 30 € für TV, Internet und Telefon

Lassen Sie zu Hause:

  • Wertgegenstände
  • Schmuck
  • Geld
  • Kreditkarten

Am Tag vor der Operation

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Körperpflege

  • Nehmen Sie eine Dusche oder ein Bad mit Octenisan® Waschlotion.
  • Ziehen Sie anschließend frische Kleidung an.
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Essen und Trinken

  • Bis 24 Uhr des Vortages dürfen Sie normal essen und trinken. Ab Mitternacht sollten Sie nichts mehr essen.
  • Bis zwei Stunden vor der Operation dürfen Sie klare Flüssigkeiten (Wasser, Tee, Kaffee ohne Milch) zu sich nehmen.
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Was Sie vermeiden sollen

  • Verwenden Sie KEINE Körperlotion oder Pflegeprodukte
  • Tragen Sie KEIN Make-Up oder Nagellack auf
  • Rasieren Sie sich NICHT im Operationsgebiet
  • Tragen Sie KEINEN Körperschmuck
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Am Operationstag

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Schmerzbehandlung

Für die Erholung nach der Operation ist es ausgesprochen wichtig, dass Sie möglichst schmerzfrei sind. Dadurch können Sie sich:

  • leichter bewegen und aufstehen
  • besser schlafen und sich schneller erholen.

Die Schmerzkontrolle nach der Operation erfolgt aus einer Kombination von Basis-Schmerztherapie und Bedarfsmedikation.
Um Ihre Schmerzen optimal behandeln zu können, erfragt die Pflegekraft täglich, mittels einer Schmerzskala, Ihr Schmerzempfinden. Die Schmerzen sollen ein für Sie erträgliches Ausmaß nicht überschreiten. Eine Schmerzstärke von vier oder höher (auf der Skala von 1 bis 10) gibt Anlass zum Handeln.


Informieren Sie jederzeit die zuständige Pflegekraft!

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Ablauf im Krankenhaus am OP-Tag

Die Anmeldung findet am Empfang statt. Von hier werden Sie auf die Station C1 (2. Stock) ins zentrale Aufnahmezimmer (ZAZ, Zi. 206) weitergeleitet.
Hier erhalten Sie Ihr Armband und werden für die Operation vorbereitet.

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Begleitung in den Operationssaal

Sie werden von der Pflegeperson zu Fuß an die Operationsschleuse begleitet. Dort werden Sie von Mitarbeitenden aus dem OP in Empfang genommen. Daraufhin werden Sie in den Operationssaal gefahren, dort werden die Vorkehrungen zur Narkose getroffen.

Nach der Operation

Nach der Operation werden Sie in den Aufwachraum gebracht.

  • Ihre Vitalparameter werden überprüft.
  • Bei Bedarf wird Ihnen intravenöse Flüssigkeit zugeführt.
  • Bei Bedarf erhalten Sie Sauerstoff, um das Atmen zu erleichtern.
  • Ihr Schmerzzustand wird regelmäßig erfragt, entsprechend findet eine Anpassung der Schmerztherapie statt.
Mobilisation

Beginnen Sie mit den physiotherapeutischen Übungen und der Atemtherapie bereits im Bett (siehe Physiotherapie-Flyer). Ab drei Stunden nach der Operation werden Sie mit Hilfe des Personals und unter deren Anleitung aus dem Bett aufstehen und einige Schritte gehen.

Essen
  • Im Aufwachraum erhalten Sie etwas zum Trinken oder Crushed Ice zum Lutschen.
  • Auf der Station dürfen Sie rasch mit dem Essen und Trinken beginnen. Bei Übelkeit sollten Sie Kaugummi kauen.

Die ersten Tage nach der Operation

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Körperliche Aktivität

  • stimuliert die Wundheilung
  • steigert die antientzündliche Kapazität
  • verbessert die Ausdauerleistung.

Eine aktive Bewegung nach der Operation lindert Schmerzen.
Es besteht KEIN Bewegungsverbot.

Die genaue Anleitung für effektive Übungen erfolgt durch die Mitarbeiter der Physiotherapie. Eine weitere Unterstützung kann Ihnen der Flyer der Physiotherapie geben, um die Übungen
richtig umsetzen zu können.

Führen Sie die gezeigten Übungen sowie die Lymphdrainage regelmäßig und selbständig durch.

Nehmen Sie Ihr Essen im Speisesaal auf Station ein.
Essen sie nicht im Bett!

Verzichten Sie, wenn möglich auf Hilfsmittel, wie z.B. Greifzange oder Strumpf-Anziehhilfe.

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Entlassungskriterien

Ihre Entlassung ist möglich, wenn folgende Ziele erreicht sind:

  • Ihre Wunde ist trocken und reizlos.
  • Sie können 100 m in der Ebene gehen und Treppen steigen.
  • Sie können sich selbst waschen und anziehen.
  • Sie sind in der Lage, in das Bett selbstständig ein- und auszusteigen.
  • Ihre Schmerzen sind unter Kontrolle.
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Nach der Entlassung

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Wann soll ich erneuten Kontakt mit der Klinik aufnehmen?

  • Bei Fieber (>38°C), Schüttelfrost
  • Bei Übelkeit, Erbrechen
  • Bei Wundschmerzen, Rötung, Schwellung, Sekretion
  • Bei zunehmenden Schmerzen trotz Schmerzmedikation

Sollte einer dieser Punkte bei Ihnen auftreten,
empfehlen wir eine rasche telefonische Kontaktaufnahme mit:

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Anschlussheilbehandlung

Bei optimalem Verlauf gehen Sie 14 Tage
nach der Operation auf Reha.

Arbeiten nach der Operation

Besprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt. Entscheiden Sie je nach Ihrem Selbstbefinden, ab wann Sie Ihre berufliche Tätigkeit aufnehmen können. Ihr/Ihre Operateur/in, Stationsarzt/-ärztin wird Sie ebenso diesbezüglich beraten.

Versorgung der Wundnaht

  • Die Wunde trocken halten.
  • Das Duschen mit einem Pflaster ist ab dem 2. postoperativen Tag möglich.
  • Nach dem Duschen das Pflaster entfernen und die Wunde trocknen lassen.
  • Keine Sprays und keine Cremes auftragen.
  • Ein frisches Pflaster zur Wundabdeckung anbringen.

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Weiteres Vorgehen:

  • Die Wundkontrollen müssen beim Hausarzt ab dem 2. Tag nach der Entlassung durchgeführt werden.
  • Das Wundnahtmaterial wird ab dem 12. postoperativen Tag entfernt.
  • Bis drei Wochen nach der Operation darf nicht gebadet werden.
  • Eine eigenständige Narbenbehandlung erfolgt ca. 8 Wochen nach der Operation.
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Hinweis: Seien Sie aktiv!


Gehen Sie mehrfach am Tag, entsprechend Ihrer körperlichen Belastbarkeit, spazieren.

Steigern Sie Ihre Aktivität täglich und wiederholen Sie die im Krankenhaus erlernten physiotherapeutischen Techniken und die Lymphdrainage.

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TELEFON

Klinik Prien am Chiemsee
Tel +49 8051 600 0

BESUCHSZEITEN

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Mo.-So 10-19 Uhr

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