Herzlich willkommen

Bei den RoMed Kliniken

Mit unseren vier Kliniken in Rosenheim, Bad Aibling, Prien am Chiemsee und Wasserburg sowie mit den 22 Facharztpraxen unseres MVZ versorgen wir die Region.

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RoMed Fort- und Weiterbildung

Wir gestalten Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen im südostbayerischen Raum – für RoMed-Mitarbeitende und alle Menschen aus den Gesundheitsberufen.

Presse | News von RoMed

Pflege ist ein Beruf für das Leben!

Friederike Kayser-Büker, Leiterin Abteilung Praktische Ausbildung Pflege, Foto: RoMed Kliniken
Friederike Kayser-Büker, Leiterin Abteilung Praktische Ausbildung Pflege, Foto: RoMed Kliniken
Pflege ist ein Beruf für das Leben! Foto: RoMed Kliniken
Pflege ist ein Beruf für das Leben! Foto: RoMed Kliniken

Friederike Kayser-Büker wird heuer 60 Jahre alt, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder: Sie hat in den 80zigern ihre Ausbildung zur Krankenschwester – damals lautete die Berufsbezeichnung noch so – in einem kirchlich geprägten Haus absolviert. In ihrem Berufsleben hat sie sich als Fachkraft für Intensivpflege und als Lehrerin für Pflegeberufe weiter qualifiziert und gearbeitet. Seit fünf Jahren ist sie im RoMed-Klinikverbund und leitet die Abteilung Praktische Ausbildung Pflege. Dass sie auch heute noch für ihren Berufsstand „Pflege“ brennt, war im Interview mehr als deutlich zu spüren.

Am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege zum 60sten mal begangen. Wie kam es zu diesen besonderen Tag?

Friederike Kayser-Büker: Als Begründerin der modernen Pflege gilt Florence Nightingale, die am 12. Mai 1820 geboren wurde und in Großbritannien lebte. Sie ist die erste gewesen, die die Ansicht vertreten hat, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein eigenständiges pflegerisches Wissen geben sollte. Großbritannien war da insofern Deutschland voraus, zumal hierzulande die klösterliche Pflege in der Vergangenheit einen sehr großen Raum eingenommen hat. Hinzu kommt die dunkle Vergangenheit in der Zeit des Nationalsozialismus.

Das war aber noch nicht die „Geburtsstunde“ des Tages der Pflege, wie ging es dann weiter?

Kayser-Büker: 1953 wurde durch das International Council of Nurses (ICN) ein Ethikkodex für Pflegekräfte herausgegeben. Diese Leitlinien geben Orientierung für das pflegerische Handeln. Im Kern zielt der Kodex auf fünf Punkte ab. Diese sind: Gesundheit fördern, Krankheit verhüten, Gesundheit wiederherstellen, Leiden lindern und Achtung vor Leben und Würde des Menschen. Der Kodex wurde immer weiterentwickelt und soll bereits in der Ausbildung verinnerlicht werden und dient immer wieder der Reflexion und Entscheidungsfindung in ethischen Fragen der Pflegepraxis. Das ICN, ein Zusammenschluss von etwa 130 nationalen Pflegeverbänden, hat dann 1965 den internationalen Tag der Pflege ins Leben gerufen, der schlussendlich auf den 12. Mai, den Geburtstag von Florence Nightingale, festgelegt wurde.

Sie werden heuer selbst 60 Jahre alt und haben den Wandel in der Pflege auch ein Stück weit miterlebt. Wo sehen Sie Nachholbedarf?

Kayser-Büker: Egal wo ich im Ausland unterwegs war, ob in Europa, Afrika oder Amerika – wenn ich im Kontakt mit den Menschen dort über meine Profession gesprochen habe, war sofort der hohe Respekt vor dem Berufsbild der Pflege zu erkennen und es folgten direkt Nachfragen wie beispielsweise zu Spezialisierungen. Der Pflegeberuf wird im Ausland wirklich als Profession gesehen, also als ein akademischer Beruf mit hohem Prestige, der vor allem wegen der Herausforderung, die in der Aufgabe liegt, ausgeübt wird. Bei uns in Deutschland ist eine häufige erste Reaktion, wenn es um den Pflegeberuf geht: ,Das könnte ich nicht'. Es gibt immer noch ein sehr weit verbreitetes tradiertes Bild und einen überholten Blick auf den Pflegeberuf. Und genau hier möchten die RoMed Kliniken am Tag der Pflege ansetzen und informieren was professionelle Pflege bedeutet.

Was zeichnet denn professionelle Pflege genau aus?

Kayser-Büker: Auf jeden Fall das Arbeiten in einem multiprofessionellen Team. Die Kernpunkte ergeben sich schon aus den genannten Ethikkodex. Das bedeutet: Pflegerische Bedarfe zu erkennen, diese zu planen, durchzuführen und anschließend zu evaluieren. So haben sich letztlich die sogenannten Vorbehaltsaufgaben der Pflege entwickelt. Und künftig wird es immer wichtiger sein eine Differenzierung vorzunehmen was eine Pflegefachkraft tun muss und was eine Pflegehilfskraft.

Sie spielen auf den Fachkräftemangel an?

Kayser-Büker: Das ist ein weiteres wichtiges Thema. Die Gesellschaft steht vor einer riesigen Herausforderung, denn die Babyboomer gehen jetzt alle langsam in Rente. Sie fehlen den Arbeitsmarkt und werden selbst einmal Pflege brauchen.

Was wäre die Lösung?

Kayser-Büker: Es kann nicht nur die eine Lösung geben. Ich denke, dass uns die generalistische Ausbildung in der Pflege guttut (Anmerkung: im Rahmen der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann erfolgt die Qualifikation für die Kinder-, Erwachsenen- und Altenpflege). Die Ausbildung hat meines Erachtens sehr an Attraktivität gewonnen. Wir haben es bei RoMed geschafft, dass unsere Pflegeschulen voll und vor allem die Übernahmezahlen nach der Ausbildung sehr gut sind.

Bei den RoMed Kliniken achten wir vermehrt darauf, dass wir einen Qualifikationsmix bei den Beschäftigten haben und eine entsprechende Arbeitszuteilung vornehmen können. Hier muss man sich Gedanken um die zukünftige Organisation von Pflegeabläufen machen. Meiner Einschätzung nach wird der Weg in Richtung Primary Nursing gehen. Es plant und organisiert ein fester Ansprechpartner den Pflegeprozess des Patienten vollständig. Zudem zählt das professionelle Recruiting und Einbinden von ausländischen Pflegekräften ebenfalls zu den Lösungsansätzen.

Was ist aus Ihrer Sicht noch wichtig?

Kayser-Büker: Wie in anderen Berufen auch gilt es lebenslang zu lernen. Umfangreiche zusätzliche Qualifikationen müssen sich finanziell lohnen und da meine ich nicht jeden Zusatzkurs. Vor allem bei hohen Spezialisierungen und wenn objektivierbare zusätzliche Verantwortung übernommen wird, muss sich das rentieren.

Schlussendlich braucht Pflege gute Vorbilder, sodass sich auch die nächste Generation den Pflegeberuf zutraut. Unsere Chance ist: Gut und modern ausgebildete Pflegekräfte ins System zu bringen und dafür sind die Rahmenbedingungen bei RoMed einfach super.

Veranstaltungshinweis:

60. Tag der Pflege – Einladung zum Entdecken und Mitmachen

Am Sonntag, 18. Mai öffnet von 10 bis 16 Uhr der RoMed Klinikverbund an allen vier Standorten seine Türen. Unter dem Motto „Pflege mit Kompetenz und Innovation“ präsentieren die Kliniken in Bad Aibling, Prien, Rosenheim und Wasserburg am Inn ihre überdurchschnittlichen pflegerischen Leistungen in einem vielfältigen Rahmenprogramm.

Besucherinnen und Besucher jeden Alters erwartet die Möglichkeit, in ausgewiesene Abteilungen wie zum Beispiel der Endoskopie einzutauchen. Besonders interessant: Ein nachgestelltes Kinderintensivzimmer am RoMed Standort Rosenheim sowie interaktive Erlebnisecken, in denen z. B. Exoskelette ausprobiert oder Reanimationsmaßnahmen selbst erprobt werden können.

Zudem informiert das Programm über berufliche Perspektiven in der Pflege. Interessierte können sich unverbindlich über Praktika, den Bundesfreiwilligendienst (BUFDI) sowie Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und weitere Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten informieren und so erste Einblicke in den Pflegeberuf gewinnen.

Der gemeinsame Anspruch aller Standorte – eine patientenzentrierte Versorgung, kontinuierliche fachliche Weiterentwicklung und die Nutzung moderner digitaler Lösungen – wird begleitend vermittelt. Neben vielseitigen Informationen und Mitmach-Aktionen ist selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Kleine Besucher dürfen sich zudem über speziell eingerichtete Einheiten freuen, und verschiedene Überraschungen runden das Programm ab.

Eine gute Gelegenheit, um einen Blick hinter die Kulissen moderner Pflege zu werfen und sich von den innovativen Angeboten inspirieren zu lassen.

05.05.2025
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Tel +49 8061 930 0

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