Gafäßchirurgie Wasserburg

Aorten-Aneurysma -
Vorsorge ist entscheidend!

Florian Heinz

Dr. Felix Härtl
Chefarzt
Klinik für Gefäßchirurgie
Wasserburg am Inn

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Wohin wenden? Wer führt das Aorta-Screeining durch?

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob ein Aorta-Screening für Sie sinnvoll ist. Falls ja, wird er die Untersuchung ggf. selbst durchführen oder Sie überweisen. Auf Basis des Ergebnisses wir dann gemeinsam mit Ihnen über nächste Schritte entscheiden. Bei einem entsprechenden Befund kann die weitere Behandlung bei den RoMed-Gefäßspezialisten in Wasserburg erfolgen.

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Die stille Gefahr im Bauch
Wer ist besonders gefährdet?

Ein Aortenaneurysma bleibt oftmals lange unentdeckt, da die meisten Patienten keinerlei Beschwerden aufweisen. Daher ist ein ein regelmäßiges Screening der für Risikopatienten besonders sinnvoll. Zu den Risikogruppen zählen Männer ab dem 65. Lebensjahr, insbesondere (Ex-)Raucher sowie Frauen ab dem 65. Lebensjahr, wenn kardiovaskuläre Risikofaktoren vorliegen. Grundsätzlich sollte sich jede Person mit positiver Familienanamnese regelmäßig der Vorsorgeuntersuchung mittels Abdomen-Sonographie mit Bestimmung des max. Querdurchmessers der infrarenalen Aorta unterziehen. 

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Warum ist die Vorsorge so entscheidend? 

Aorten-Aneurysmen bringen, anders als ein Schlaganfall, der sich durch Kopfschmerzen und Sehstörungen ankündigen kann, oft keine Beschwerden mit sich. Und das kann sehr gefährlich sein. Vierzig von 100.000 Einwohnern in Deutschland haben statistisch betrachtet ein Aorten-Aneurysma. Männer sind von dieser Erkrankung sechsmal häufiger betroffen als Frauen. Ein geplatztes Aneurysma hat eine Überlebensrate von unter 20 Prozent, und es gehört zu den häufigen Todesursachen bei Menschen über 65.

Diese Befunde sind eine echte Zeitbombe. Aber eine, die man sehr gut entschärfen kann.
Deshalb: Je früher man es entdeckt, desto besser lässt sich handeln.

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Wie wird ein Aortenaneurysma behandelt?

Zu uns kommen Patienten, bei denen die Kontrolle gezeigt hat, dass Handlungsbedarf besteht. Nach einer gründlichen Untersuchung und einem Gespräch wird bei uns eine CT-Angiographie gemacht, bei der wir die gesamte Aorta und die umliegenden Arterien genau anschauen. So können wir ganz genau sehen, was los ist und dann die passende Behandlung wählen.

Um eine Ruptur – also das Platzen – zu verhindern, muss man das Aneurysma behandeln, bevor es zu einer Gefahr wird. Das geht in den meisten Fällen durch eine minimal-invasive endovaskuläre Behandlung, bei der ein Stent eingesetzt wird, oder durch eine Operation, bei der das Aneurysma direkt entfernt wird. Welcher Weg der richtige ist, muss immer individuell entschieden werden.

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Schon gewusst?

  • Die meisten Patienten mit Aorten-Aneurysma (AAA) sind beschwerdefrei.
  • Das rupturierte AAA hat eine Letalität von über 80% und ist die zehnthäufigste Todesursache bei über 65-Jährigen.
  • Die elektive Ausschaltung eines AAA ab ca. 50 bzw. 55 mm Durchmesser ist die einzig sichere Prävention einer Ruptur.
  • In vielen Fällen ist eine schonende, endovaskuläre Therapie des AAA möglich, manchmal aber nur eine offene Operation sinnvoll – nur der Gefäßchirurg kann die für einzelne PatientInnen individuell am besten geeignete Methode durchführen.
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Aortenscreening -
Die häufigsten Fragen

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Wie verläuft die Untersuchung mittels Screening?

Die Untersuchung ist für den Patienten ganz unkompliziert. Es wird eine Abdomen-Sonographie durchgeführt – ein Ultraschallverfahren. Dabei ermitteln wir den maximalen Querdurchmesser der Aorta. Die Untersuchung ist schmerzfrei und schnell abgeschlossen.

Wie oft muss die Aorta untersucht werden?

Die Häufigkeit der Untersuchungen hängt vom Ergebnis des ersten Screenings ab. Liegt der Durchmesser der Aorta unter 3 cm, reicht in der Regel eine einmalige Kontrolle. Bei 3 bis 4 cm sollte man alle zwei Jahre wieder vorbeischauen, und ab 4 cm sollte man jedes Jahr einen Screening Termin vereinbaren. Wenn der Durchmesser dann sogar noch größer wird, z.B. 5 cm oder mehr, sollte man alle sechs Monate zur Kontrolle kommen. In solchen Fällen ist es sinnvoll sein, sich bei einem Spezialisten in der Gefäßchirurgie vorzustellen. 

Welcher Arzt führt eine solche Untersuchung durch?

Ein Aorta-Screening kann ganz einfach bei Hausärzten, Kardiologen, Internisten und Diabetologen durchgeführt werden. Aber auch bei Angiologen sowie niedergelassenen Gefäßchirurgen kann die Untersuchung erfolgen. Die Kollegen legen dann das notwendige Kontrollintervall fest und überweisen, sollte das aufgrund von Befund oder Risikogruppe angeraten sein, zur weiteren Abklärung und Behandlung beispielsweise an unsere Spezialisten in der Klinik für Gefäßchirurgie an der RoMed Klinik Wasserburg am Inn.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Gesetzlich krankenversicherte Männer ab 65 Jahren haben seit Anfang 2018 Anspruch auf eine einmalige Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader. Die Kosten dafür übernimmt die GKV. 

Chefarzt

Dr. med. Felix Härtl, MHBA

Gefäßchirurgie
Facharzt Gefäßchirurgie, Endovasculärer Spezialist

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