Es werden alle gängigen Untersuchungsverfahren wie Spiegelungen des oberen Verdauungstraktes (Gastroskopie), des Dickdarms (Koloskopie) inklusive therapeutischer Eingriffe wie die Blutstillung, die schonende Abtragung von Krebsvorstufen oder Frühstadien bösartiger Tumoren (Polypektomie, EMR, ESD, FTRD), die Behandlung von Engstellen (Bougierung, Dilatation) und Beweglichkeitsstörungen der Speiseröhre (POEM), die Behandlung von Speiseröhrenkrampfadern, das Einbringen von Metallprothesen (Stents) in Speiseröhre und Darm, die Behandlung von Speiseröhrenkrampfadern, sowie die Behandlung von Hämorrhoidalleiden angeboten.
Für den aufgrund seiner Länge schwer zugänglichen Dünndarm werden ein überlanges Spezialendoskop (Ballonenteroskop) und die Kapselendoskopie (schluckbare Minikamera) vorgehalten.
Die Endosonographie ermöglicht eine Beurteilung des Wandaufbaus von Speiseröhre, Magen und Mastdarm und der umgebenden Strukturen. Sie erlaubt zudem eine äußerst genaue Beurteilung der Bauchspeicheldrüse und ist ein vielseitiges Instrument z.B. zur Probengewinnung bei anderweitig schwer zugänglichen Tumorprozessen und zur endoskopischen Zysten- und Abszessbehandlung. Für die Endosonographie besteht mit jährlich 1.000 durchgeführten Eingriffen eine außerordentliche Expertise. Behandlungen von tumor- oder steinbedingten Passagehindernissen von Gallen- oder Pankreasgang (ERCP) werden 700-mal im Jahr durchgeführt. Mit einem ultradünnen Cholangioskop können die Gallenwege sondiert und direkt eingesehen werden. Bei Unzugänglichkeit zu den Gallenwegen werden alternative Verfahren wie die Endosonographie oder die Ableitung von außen (PTCD) eingesetzt.
Die Nachbeobachtung der Patienten erfolgt in einem eigenen, mit modernsten Überwachungsgeräten ausgestatteten Aufwachraum mit 10 Plätzen.
Die hygienisch einwandfreie Endoskopaufbereitung wird durch Waschmaschinen und Trocknungsanlagen neuester Technologie und ständige Kontrollen gewährleistet.